Ausstellung

Die Ausstellung folgt der zeitlichen Chronologie der Abgrenzung, Teilung und Wiedervereinigung der zwei deutschen Staaten zwischen 1945 und 1990. Mit Bezug auf die Region des Südharz werden die bedeutenden Eckpunkte der Teilung auf Schautafeln, mit Exponaten, in Dioramen und in Multimediastelen präsentiert. Die Ausstellungsinhalte werden auch digital angeboten, Sie benötigen lediglich ein Mobiltelefon mit QR-Scanner.


Ausstellungsteil A:    1945

Das Kriegsende 1945 im Südharz und die deutsche Teilung beginnt im Schutt zerstörter Städte und Landschaften.


Ausstellungsteil B:     1945 - 1961

Der Gebietstausch vom Juli 1945 und die Grenzgängerei prägen die Nachkriegszeit.

 

Bedeutend ist im Jahr 1952 die Einführung einer Polizeiverordnung zur Sperrung der Grenze durch die DDR.

In der Folge werden militärisch ausgebildete Polizeiverbände mit der Grenzsicherung beauftragt.

 

 


Ausstellungsteil C:     Flucht im Südharz

Statistiken und besondere Fluchtversuche in der Region des Südharz zwischen 1949 und 1989.


Ausstellungsteil D:     1961 - 1989

Die Sicherung der Grenze durch Stacheldraht, Minensperren und Selbstschußanlagen. Die "Grüne Grenze" wurde hermetisch abgeriegelt.

 

Von 1980 bis zum Ende der DDR verlagerte sich die Grenzsicherung mit modernen Signalzäunen zunehmend in das Hinterland.


Ausstellungsteil E:     1989 - 1990

Grenzöffnung im Jahr 1989 und der Abriss der Grenzsicherungselemente. 1990 erfolgte die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands.


Ausstellungsteil F:     Zeitenwende 1952

 

Westintegration der Bundesrepublik, Polizeiverordnung zur Abriegelung der Demarkationslinie, Zwangsaussiedlungen aus dem Grenzgebiet und die Beschlüsse der II. Parteikonferenz der SED im Juli 1952 bereiten den Weg zur tiefen und lang anhaltenden Teilung Deutschlands.


Die von Ulrich Mählert und Stefan Wolle erarbeitete Plakatausstellung erzählt vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der staatlichen Teilung seit dem Ende der DDR.